Welches Gartengerät brauche ich wozu?
Mit der kleinen Schaufel schichten Sie Erde um, ohne sich dabei die Hände schmutzig zu machen. Das Pflanzholz benötigen Sie zum Einpflanzen von Samen und zum gleichmäßigen Ausheben von Pflanzlöchern. Zum Abschneiden von toten Pflanzenteilen und natürlich zum Ernten von reifen Früchten und Kräutern verwenden Sie eine Gartenschere. Die Gießkanne ist nicht nur notwendig zum Wässern der Pflanzen, sondern fungiert auch – wenn Sie mögen – als balkonverschönerndes Deko-Element.
Gartenhandschuhe sollten strapazierfähig sein und gleichzeitig nachgiebig, eng anliegend aber nicht zu eng. So können Sie optimal manövrieren. Nach dem Einpflanzen sollten die Pflanzen von Zeit zu Zeit belüftet werden. Nutzen Sie eine kleine Harke, um die obere Erdschicht zu lockern. Der Effekt ähnelt dem des Gießens.
Wie viel Sonne brauchen meine Pflanzen?
Gemüse braucht viel Sonneneinstrahlung. Die optimale Ausrichtung ist Süd, Südost oder Südwest.
Die Hemisphere macht dabei den Unterschied: Bei uns auf der nördlichen Halbkugel sollte ein Gemüsebalkon in Richtung Süden zeigen. Osten oder Westen sind ebenfalls günstig. Ein Kompass hilft Ihnen beim Bestimmen der Himmelsrichtung.
Wie viel Wasser brauchen meine Pflanzen?
Pflanzen unterscheiden sich in ihrem Wasserbedarf.
Ein Tropfen auf unserer Infografik bedeutet, die Pflanze sollte etwa einmal pro Woche gewässert werden.
Zwei Tropfen: Die Pflanze braucht mehrmals in der Woche Wasser.
Tipp: Ob Ihre Pflanzen ausreichend Wasser haben, finden Sie heraus, indem Sie die Erde befühlen. Sie fühlt sich warm und trocken an? Ihre Pflanzen brauchen Wasser. Die Erde ist feucht? Sie können noch etwas warten mit dem Gießen. Zum Bewässern können Sie eine Gießkanne benutzen oder eine einfache Wasserflasche.
Wann ist die Zeit zum Pflanzen günstig?
Pflanzen mögen keine Minusgrade, darum sollten Sie unbedingt den letzten Frost abwarten.
Alternativ können Sie Ihre Pflanzen im Wohnungsinneren einpflanzen und im Frühling auf den Balkon umsiedeln.
Beachten Sie in jeden Fall die Anweisungen auf der Samenpackung.
Richtig einpflanzen: So geht's
Zu viel Wasser im Blumentopf kann die Sauerstoffzufuhr verringern und die Wurzeln schädigen. Um das zu vermeiden, sollten Sie für eine gute Drainage sorgen. Dazu eignen sich Kieselsteine, Kies, Keramikscherben oder gelber bzw. roter Sand als unterste Schicht im Topf. Bedecken Sie die Drainage bis zu etwa drei Vierteln der Topfhöhe mit Erde. Nun geht es ans Einpflanzen. Für die meisten Samen ist eine Pflanztiefe von etwa einem Zentimeter ausreichend.
Die Zwiebeln der Primel benötigen sieben Zentimeter und Bohnensamen fühlen sich in 2,5 Zentimetern Tiefe am wohlsten. Wichtig: Lassen Sie genug Platz zwischen den einzelnen Samen, damit die Pflanzen sich später nicht gegenseitig beim Wachsen behindern. Fünf bis zehn Zentimeter sind für gewöhnlich ausreichend, Blumen brauchen etwas mehr Platz (mindestens 10 Zentimeter). Bedecken Sie anschließend die Saat mit Erde und etwas Wasser. Nun heißt es Geduld haben.
Werden Sie kreativ!
Wünschen Sie sich einen vertikalen oder einen horizontalen Balkon? Vieles ist von dem Platz abhängig, den Sie zur Verfügung haben. Alte Weinkisten oder Dosen eignen sich hervorragend als Übertöpfe. Sie sollten vorab lediglich die Löcher mit etwas Holz oder Plastik verschließen.
Um die Pflanzen stets voneinander unterscheiden zu können, sind Schilder nützlich. Schnell selbst gemacht sind sie zum Beispiel aus alten Korken und Stöcken. Alternativ können Sie auch nur mit Stöcken arbeiten. Entfernen Sie dazu die Rinde am oberen Ende und notieren Sie darauf den Namen der jeweiligen Pflanze.
LED-Lichter oder Laternen sorgen für stimmungsvolles Licht auf Ihrem Balkon-Paradies. Mithilfe alter Marmeladengläser oder Joghurtbecker sind Laternen rasch selbst gebastelt. Auch kleine Windräder können Sie leicht selbst herstellen. Dazu benötigen Sie lediglich stabiles Papier und einen Stock.
Gefällt mir!
Die ganze Infografik finden Sie hier:
